Gesund­heitliche Versorgungs­planung

Unser Beratungs­angebot für mehr Autonomie, Selb­ständigkeit und Unter­stützung zur Entscheidungs­findung. Denn wenn die Kräfte nach­lassen, ist es tröstlich, in gewohnter Umgebung sicher umsorgt und begleitet zu werden.

älterer Herr in Gemeinschaft sitzend

Nicht alleine in der
letzten Lebensphase

Beratung und Leistungen für alle Beteiligten

In jeder Phase des Lebens können sich unsere Klientinnen und Klienten darauf verlassen, dass sie die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Der würde­volle Umgang mit Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ist uns eine menschliche und christliche Aufgabe. Schwer­kranken und gerade auch sterbenden Menschen ermöglichen wir bis zuletzt ein Leben in Gemein­schaft und Würde. Ganz im Sinne der Hospizidee nehmen wir sensibel alle Bedürfnisse wahr und beziehen nahe­stehende Personen ein. Spirituelle und den Alltag gestaltende Begleitung sowie lindernde Pflege und medizinische Versorgung sind Fundament unserer lebens­bejahenden Grund­haltung. Konkretisiert wird diese Haltung in unserer Rahmen­konzeption für die Sterbe- und Trauer­begleitung, die unseren Mitarbeitenden Hilfe­stellung und Orientierung gibt.

Die Stiftung bietet ein individuelles Beratungs­angebot, das sich am biografischen Hinter­grund der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert. In Anspruch nehmen können dieses Angebot die Klientinnen und Klienten, Angehörige beziehungs­weise Betreuende oder die Personen gemeinsam. Die gesund­heitliche Versorgungs­planung für die letzte Lebens­phase nach § 132g SGB V ist für gesetzlich Versicherte kostenlos. Privat­versicherte können im Vorfeld eine Kosten­übernahme beantragen, um das Angebot in Anspruch zu nehmen.

Das Gesprächs­angebot kann ein oder mehrere vertrauens­volle Gespräche beinhalten und nimmt die existentiellen Themen in dieser Lebens­phase in den Blick. Die Gespräche sollen helfen, sich über die eigenen Werte und Haltungen Gedanken zu machen und die Vor­stellungen und Wünsche dieser Lebensphase mit Hilfe des Gesprächs­begleitenden nieder­zuschreiben. Dabei bekommen Betroffene Unter­stützung bei den Über­legungen, welche Aspekte von Lebens­qualität für sie wichtig sind und welche Maßnahmen am Lebens­ende gewünscht werden.

Der Austausch über medizinisch-pflegerische Abläufe, die Möglich­keiten und Grenzen medizinischer Behand­lung kann genauso Thema sein wie die seel­sorgerliche Betreuung und Sterbe­begleitung am Lebens­ende. Für ärztliches Personal und Pfleg­ekräfte sind die Erklärungen handlungs­leitend, wenn die Willens­bekundungen beispiels­weise in Form einer Patienten­verfügung erfolgen. Besonders wertvoll sind die Gespräche oft auch für die Angehörigen, weil sie von den Erwartungen, Ängsten, Bedürf­nissen und Wünschen der Betroffenen erfahren und sich später für deren Umsetzung einsetzen können, insbesondere dann, wenn diese sich dazu nicht mehr äußern können.


Nadine Sabitzer
Beraterin Gesundheitliche Versorgungsplanung Region Neckar-Alb-Oberschwaben
Neuhaldenstr. 14
72074 Tübingen-Lustnau
Irmlinde Schaudi
Beraterin Gesundheitliche Versorgungsplanung Region Rottweil
Burkardstraße 5
78628 Rottweil
Yvonne Sigloch
Beraterin Gesundheitliche Versorgungsplanung Region Tuttlingen
Im Holderstöckle 3
78532 Tuttlingen
Notburga Wehrle
Beraterin Gesundheitliche Versorgungsplanung Region Spaichingen
Neckarstraße 71
78056 Villingen-Schwenningen