Franziskanischer Perspektivwechsel

Mitarbeitende der Stiftung St. Franziskus haben jährlich die Möglichkeit, einen Tag lang oder auch stundenweise in einem anderen Arbeitsbereich der Gesamteinrichtung mitzuarbeiten. Möglich sind alle Bereiche der Altenhilfe, der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Stiftungsverwaltung.

 

Schon gewusst?

Dies ist ein ganz besonderer BENEfit, mit welchem wir uns von anderen Arbeitgebern unterscheiden!


Was ist mein BENEfit?

Der franziskanische Perspektivwechsel bietet die Chance, einen anderen Arbeitsbereich der Stiftung (auch innerhalb der Einrichtung bzw. des Aufgabenfeldes möglich) kennenzulernen. Auf diesem Wege können nicht nur die Vielfalt in den Anforderungen und Tätigkeiten entdeckt, sondern auch die Gemeinsamkeiten in der Arbeit erkundet werden. Neben der umfänglicheren Sicht auf die Arbeitsbereiche der Gesamteinrichtung strebt der franziskanische Perspektivwechsel einen bereichsübergreifenden Austausch sowie das Mitnehmen von Anregungen, Ideen und Inspirationen für die eigene Arbeit an. Unsere Mitarbeitenden sind Experten ihrer täglichen Arbeit und können durch das Engagement die Qualität und die Entwicklung unseres Tuns vorantreiben.


Vorgehensweise

Wer? / Für wen gilt es?

Wir bieten allen Mitarbeitenden der Stiftung St. Franziskus – unabhängig vom Beschäftigungsumfang – die Möglichkeit eines Perspektivwechsels innerhalb der Stiftung. Ausgenommen davon sind ehrenamtliche Tätige sowie Praktikanten. Für die Führungskräfte der Stiftung ist der franziskanische Perspektivwechsel verpflichtend.

 

Was ist zu beachten?

Am Tag des franziskanischen Perspektivwechsels wird Ihnen Ihre tägliche, durchschnittliche Arbeitszeit angerechnet beziehungsweise die Stunden, die Sie an dem Tag tatsächlich erbringen (maximal jedoch Ihre vertraglich definierte tägliche Arbeitszeit).

Wir freuen uns, wenn Sie sich dazu bereit erklären, für das Kennenlernen des gewünschten Arbeitsbereiches mehr Zeit zu investieren. Allerdings werden die zusätzlichen Stunden nicht angerechnet und demnach als ehrenamtliches Engagement verstanden.

Fahrtkosten zum Hospitationsort werden erstattet. Die Kosten trägt Ihr eigener Arbeitsbereich.

Bitte denken Sie daran, sowohl die Dienstreisegenehmigung als auch das Formular zur Fahrtkostenerstattung vom jeweiligen Vorgesetzten unterzeichnen zu lassen und bei der Finanzbuchhaltung einzureichen.

Im Dienstplan (vivendi) wird der Tag des franziskanischen Perspektivwechsels mit dem Button „franziskanischer Perspektivwechsel“ erfasst.

 

Was ist zu tun?

Im Jahresgespräch haben Sie die Möglichkeit, den Wunsch eines franziskanischen Perspektivwechsels bei Ihrer Führungskraft anzusprechen und anschließend die dafür notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Sie selbst (oder Ihre Führungskraft) vereinbaren in Absprache mit der Führungskraft bzw. dem Mitarbeitenden des gewünschten Arbeitsbereiches den Termin. Diesem Termin dürfen weder in Ihrem noch im anderen Arbeitsbereich dienstliche Belange entgegenstehen.

Daraufhin informiert Ihre Führungskraft oder Sie selbst die Fachabteilung Personalentwicklung (selina.rapp(at)stiftung-st-franziskus.de) über den franziskanischen Perspektivwechsel.

Kurze Info zu:

  • Name des Mitarbeitenden
  • Tag des Perspektivwechsels
  • Bereich, in welchen der Perspektivwechsel stattfindet

Im Sinne einer franziskanischen Arbeitsweise soll der Perspektivwechsel mit einem möglichst geringen Aufwand betrieben werden.​​​​​


Nach Ihrem Perspektivwechsel freuen wir uns über ein kurzes Feedback:

Mein Feedback


Bedeutung

Bedeutung des Wordings „Franziskanischer Perspektivwechsel“

In Franz von Assisi (1182 – 1226) wird unser Auftrag und damit auch der Auftrag des franziskanischen Perspektivwechsels deutlich. Er regt uns an zum Nachdenken, zum genauen Hinschauen und Hinhören. Sein Leben ermutigt uns, phantasievoll, originell und voller Begeisterung auch neue und unerprobte Wege zu gehen.


„Im Rahmen meiner internen Antrittsbesuche merke ich, wie wertvoll und bereichernd der Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder ist. Insofern empfehle ich allen Mitarbeitenden diesen franziskanischen Perspektivwechsel in Anspruch zu nehmen.“

Andrea Weidemann
Vorständin

„Der franziskanische Perspektivwechsel trägt zu einer verständnisvollen Haltung im täglichen Handeln und zum konstruktiven Miteinander bei“.

Stefan Guhl
Vorstand


Übersicht

Wo kann ein Perspektivwechsel gemacht werden?

Untenstehend finden Sie eine Übersicht über die Bereiche und Abteilungen, in denen ein franziskanischer Perspektivwechsel möglich ist:

 


„Ich wollte mal wissen, was die Grüne Gruppe den ganzen Tag so für uns leistet. Ich hätte nicht gedacht, dass alleine das Sammeln und Sortieren der Eier so viel Arbeit macht. Dank dem Perspektivwechsel kann ich mich viel besser in die Kollegen hineinversetzen und habe ein Gespür für deren Arbeit bekommen.“

Margaretha Rink
Referentin für Arbeitsschutz und Umweltmanagement

„Der franziskanische Perspektivwechsel eröffnet einen anderen Blickwinkel und ist eine persönliche Bereicherung. Solche Erfahrungen sind sowohl menschlich als auch fachlich sehr wertvoll. In der Verwaltung geht es sehr viel um Prozesse und um Konzeptionelles, aber es ist auch wichtig zu sehen, wie an der Basis mit den Menschen gearbeitet wird.“

Ramona Zweigart
Einrichtungsleitung Altenzentrum St. Ulrich Wehingen