Zukunftsorientiert heißt EMAS zertifiziert
Im franziskanischen Geist gehen wir verantwortungsvoll mit der Schöpfung um. Darum fördern wir mit unserem Umweltmanagement das dafür nötige Bewusstsein aller Betroffenen und lassen uns seit 2009 regelmäßig nach dem europaweiten Standard EMAS zertifizieren. Seit Spätsommer 2018 ist das Umweltmanagement auf alle Hauptstandorte der Stiftung ausgeweitet.
Warum EMAS?
Die Umweltpolitik
der Stiftung St. Franziskus
Die Stiftung ist nach dem heiligen Franziskus benannt, dessen Leben durch seine tiefe Beziehung zur Schöpfung geprägt war. Er entdeckte überall in der Welt Gottes Spuren, Gottes Weisheit und Güte und mahnte immer wieder, der Schöpfung ehrfürchtig und verantwortungsbewusst zu begegnen und sie zu achten und zu schützen.
Damit dies alle Beteiligten gut umsetzen können braucht es ein anagement-System, welches alle Parameter unter die Lupe nimmt.
Was ist EMAS?
Weltweit anspruchsvollstes Umweltmanagementsystem
EMAS ist die Kurzbezeichnung für „Eco Management and Audit Scheme“, das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Es wurde von der Europäischen Union für Organisationen und Unternehmen entwickelt, die ihre Auswirkungen auf die Umwelt verbessern möchten. Ein Umweltmanagement beschäftigt sich mit dem Umweltschutz, also mit den Prozessen, Dienstleistungen und Tätigkeiten einer Organisation, die sich auf die Umwelt auswirken. EMAS geht jedoch über ein reines Managementsystem hinaus und fordert den Einbezug aller Beteiligten: der Beschäftigten, Klientinnen und Klienten, Schwestern, Lieferanten, Kunden und Gäste. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass der Umweltschutz in allen Bereichen „gelebt“ wird. In der EMAS-Verordnung ist das Vorgehen genau beschrieben und besteht aus insgesamt sechs Schritten:
Die Umweltpolitik bildet den Rahmen und stellt die Handlungsgrundsätze und strategischen Gesamtziele der Organisation im Umweltschutz dar.
Basierend auf den Ergebnissen der Umweltprüfung und vor dem Hintergrund der Umweltpolitik wird ein verbindliches Umweltprogramm mit konkreten Zielen und Maßnahmen, Verantwortlichen und Zeithorizont erstellt, innerhalb dessen das Ziel erreicht werden soll.
Das Umweltmanagementsystem verankert den Umweltschutz in der Organisation.
Die Umwelterklärung informiert die interne und externe Öffentlichkeit über die Umweltschutzaktivitäten der Einrichtung und enthält Angaben zu den Umweltzielen sowie der Umweltprüfung und beschreibt das Umweltmanagementsystem.
Ein Umweltgutachter überprüft die beschriebenen Bausteine des Systems darauf, ob sie mit der Realität in der Einrichtung und den Anforderungen der EMAS-Verordnung übereinstimmen.
Das gesamte System wird daraufhin weiterhin in regelmäßigen Abständen in der Umweltprüfung, dem internen Audit und der Management-Betrachtung überprüft und tiefer in der Organisation verankert.
Begleitet und unterstützt wurde die Stiftung bis zur Validierung von der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) mit Sitz in Stuttgart.
Unsere Umweltaspekte
Bei der Darstellung der Umweltauswirkungen, die von den Standorten ausgehen, wird zwischen direkten und indirekten Umweltauswirkungen unterschieden. Direkte Umweltauswirkungen wie Strom- oder Wärmeverbrauch gehen direkt von den einzelnen Standorten aus und können daher unmittelbar beeinflusst werden. Indirekte Umweltauswirkungen hingegen können von den Einrichtungen nicht in vollem Umfang kontrolliert werden. Dazu zählt beispielsweise das Verhalten der Zulieferer.
Wir untersuchen, erfassen und analysieren regelmäßig folgende Umweltaspekte auf ihre direkten und indirekten Umweltauswirkungen:
- Wärmeenergie
- elektrische Energie
- Wasser/Abwasser
- Abfall
- Gebäude
- Außenanlagen
- Büroausstattung und -materialien
- Reinigung
- Küche
- Beschaffungswesen
- Kommunikation
- Verkehr
Unser Umweltteam
Unser Umweltteam mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Bereichen arbeitet und plant mit und trägt den Umweltgedanken in die einzelnen Bereiche hinein, federführend ist das Referat Bau- und Gebäudemanagement.
Ein wesentlicher Bestandteil für die Arbeit des Umweltteams ist die Umweltbildung mit verschieden Aktionen bei denen Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten und auch externe interessierte Personen mit eingebunden werden.
Mitglieder des Umweltteams:
- Sr. Agnes Löber, Klosterleitung, Kloster Heiligenbronn
- Andrea Weidemann, Vorständin, Gesamtstiftung
- Boris Strehle, Aufgabenfeldleitung, Altenhilfe
- Matthias Ries, Aufgabenfeldleitung, Kinder- und Jugendhilfe
- Margaretha Rink, Umweltmanagementbeauftragte, Stiftungsverwaltung
- Harald Rapp, Referat Gebäudemanagement, Stiftungsverwaltung
- Bernhard Uhl, Abteilungsleitung Grund-, Förder- und Werkrealschule Heiligenbronn, Behindertenhilfe
- Martin Gruber, Ausbildungsmeister Garten- und Landschaftsbau, Behindertenhilfe
- Elke Nachtsheim, Referatsleitung Hauswirtschaft und Ernährung, Behindertenhilfe
- Hildegard Härtel, Teamleitung Hauswirtschaft, Behindertenhilfe
- Jessica Müller, Referentin Ernährung und Hauswirtschaft, Stiftungsverwaltung
- Jamie Young, Abteilungsleiterin Internat Heiligenbronn, Behindertenhilfe
- Susanne Pfeffer, Erwachsenenbereich Heiligenbronn, Behindertenhilfe
- Beate Mayer, Abteilungsleitung Wohnen und Fördern Rottweil, Behindertenhilfe
- Friedrich Palmer, Leitung Blindenwerkstätten WfbM, Behindertenhilfe
- Armin Kapp, CNC-Fräser WfbM, Behindertenhilfe
- Sr. Maria Gratia, Umweltbeauftragte, Kloster Heiligenbronn
- Erich Fischer, Bewohner und Mitarbeiter der WfbM, Werkstattrat und Bewohnervertretung
- Corinna Kudlinski, Lehrerin SBBZ Hören Heiligenbronn, Behindertenhilfe
- Manuel Jahnel, Assistenz und stv. Referatsleitung, Altenhilfe
- Patric Kreszan, Pflegedienstleitung Altenzentrum St. Konrad, Altenhilfe
- Michael Kuner, Bereichsleitung Kommunale Angebote, Kinder- und Jugendhilfe
- Marie Nübel, Assistentin, Kinder- und Jugendhilfe
- Sandra Bantle, Referat Kommunikation, Stiftungsverwaltung
Aktionen
Wir haben beretis vielfältige Projekten im Rahmen unseres EMAS-Engagements realisiert:
Hier erfahren Sie mehr über unsere Umwelt-Projekte ...
Netzwerke
Wir sind Mitglied in folgenden Netzwerken:
- Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement „KirUm“
- Verband für Nachhaltigkeit und Umweltmanagement e.V.(VNU)
- Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI)
- Netzwerktreffen Nachhaltigkeit (Caritas und Diakonie)
Austausch zum Thema Nachhaltigkeit und Umwelt im kleineren Kreis mit:
- St. Elisabeth Stiftung
- Kloster Siessen
- Lafim-Diakonie
- Stiftung Liebenau
- EMAS-zertifizierten Firmen aus der Region wie zum Beispiel die Firma Schneider Schreibgeräte GmbH aus Schramberg-Tennenbronn
- 07422 569-3345
- 07422 569-3300
- margaretha.rink(at)stiftung-st-franziskus.de